Beitragserhöhung Pflegepflichtversicherung (PVN) 2026 im Überblick

Beitragserhöhung PVN 2026: Privat Krankenversicherte müssen mit steigenden Kosten in der Pflegepflichtversicherung rechnen. Hier erfahren Sie die Gründe für die Erhöhung, wer betroffen ist und welche Schritte helfen, finanzielle Belastungen zu senken.
Weite Landschaft mit Nadelbäumen im Vordergrund, einem Flusstal und schneebedeckten Bergen unter blauem Himmel mit Wolken.

Was können Versicherte jetzt tun?

Viele privat Krankenversicherte erhalten derzeit Post mit einer Beitragserhöhung in der privaten Pflegepflichtversicherung (PVN). Die Anpassung betrifft nahezu alle Versicherer und sorgt verständlicherweise für Rückfragen. Hier erfahren Sie, warum die Pflegeversicherung teurer wird, welche Entwicklungen dahinterstehen und welche Entlastungsmöglichkeiten Sie haben.
Warum steigen die Beiträge in der Pflegepflichtversicherung? Die Pflegekosten in Deutschland steigen seit Jahren kontinuierlich und das spiegelt sich nun auch in den Beiträgen wider. Gründe dafür sind vor allem: - Steigende Ausgaben für Pflegepersonal und Einrichtungen - Mehr pflegebedürftige Menschen durch die demografische Entwicklung - Bessere Pflegeleistungen durch gesetzliche Reformen Durch die Pflegereformen der letzten Jahre (z. B. das Pflegestärkungsgesetz) erhalten Pflegebedürftige heute mehr Leistungen, was grundsätzlich positiv ist, gleichzeitig muss dieser Mehraufwand finanziert werden. Da die private Pflegepflichtversicherung (PVN) den gesetzlichen Leistungsumfang der sozialen Pflegeversicherung (SPV) exakt widerspiegeln muss, steigen auch hier die Beiträge automatisch mit.
Wen betrifft die Beitragserhöhung? Die Beitragserhöhung betrifft alle, die privat krankenversichert sind, denn die PPV ist automatisch Bestandteil jeder privaten Krankenversicherung. Besonders spürbar fällt sie für ältere Versicherte aus, deren Beiträge in absoluten Zahlen stärker steigen können. Bei vielen Versicherern liegt die aktuelle Erhöhung zwischen 8 % und 20 %, abhängig vom Alter, Geschlecht und bisherigen Beitrag. Die Beitragserhöhung erfolgt zum Jahreswechsel 2025/2026 und wird mit einem offiziellen Anpassungsschreiben angekündigt.
Was Sie jetzt tun können Auch wenn die Beitragserhöhung in der Pflegepflichtversicherung nicht abgewählt oder gekündigt werden kann, lohnt sich ein Gesamt-Check Ihrer Absicherung. Durch eine Optimierung Ihres PKV-Tarifs oder durch den Abschluss einer ergänzenden Pflegezusatzversicherung(Wichtig!!!) können Sie sich langfristig finanzielle Entlastung und bessere Leistungen sichern. Eine Pflegezusatzversicherung übernimmt z. B. Eigenanteile in der stationären Pflege, Pflegegeld für Angehörige oder Zuschüsse zu häuslicher Betreuung – und das zu überschaubaren Beiträgen. Die Pflegezusatzversicherung ist auch für Gesetzlich Krankenversicherte möglich und sehr wichtig.
Fazit Die Beitragserhöhung in der Pflegepflichtversicherung ist eine notwendige Anpassung, um die steigenden Pflegekosten abzufedern. Trotzdem gibt es für Versicherte Möglichkeiten, die Gesamtkosten zu stabilisieren. Etwa durch einen Tarifwechsel, eine Reduzierung anderer Bausteine oder die gezielte Erweiterung des Schutzes.

Beitragserhöhung prüfen & Kosten senken

Erfahren Sie, ob ein Wechsel in die Private Krankenversicherung sinnvoll ist. Wir prüfen Ihre Situation individuell und zeigen Tarife mit besseren Leistungen und stabilen Beiträgen.